Schilderijententoonstelling in het 100 Bloemenpaviljoen
Chinesische Künstler werden von Samstag, 28. Oktober, bis Sonntag, 26. November, ausstellen, zum Teil im „100-Blumen-Pavillon“ des Chinesischen Gartens – dem einzigen Ming-Garten in Europa – im Hortus Botanicus, Kerklaan 34 in Haren (ab 1. November täglich von 11 bis 16 Uhr geöffnet), zum Teil im „Van Loon Museum“ Oranjestraat 13 in Assen (Freitag bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr geöffnet).
Diese Ausstellung ist Teil der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen des Freundschaftsvertrags zwischen den Provinzen Shaanxi und Groningen. Unterstützt wird dies durch einen kulturellen Austausch im Bereich der bildenden Kunst. Eine offizielle Delegation aus der Provinz Shaanxi wird im November 2023 ebenfalls den Norden besuchen. Werke niederländischer Künstler gehen nach Shaanxi, wo sie in einer langfristigen Wanderausstellung durch China gezeigt werden, die in Xi’an beginnt.
Shaanxi in Groningen und Drenthe
Es begann 2003 mit einem Freundschaftsvertrag zwischen den Provinzen Shaanxi und Groningen, 2014 schlossen sich die beiden Hauptstädte Xi’an und Groningen zusammen, während Drenthe 2010 ein Freundschaftsband mit Shaanxi einging. Shaanxi hat eine besondere Geschichte: Vor 2200 Jahren gründete Qin Shi Huang in der damaligen Hauptstadt Chang-an (dem heutigen Xi’an) das erste Reich Chinas. Er hinterließ uns eine gigantische Armee aus lebensgroßen Tonfiguren: die „Terrakotta-Armee“ mit Tausenden von Männern, Wagen und Pferden. Seine Herrschaft dauerte nur 15 Jahre und wurde von der Han-Dynastie abgelöst, die 406 Jahre andauerte.
Zhang Qian
Im Jahr 138 v. Chr. schickte der Han-Kaiser Wu-ti den „Befehlshaber des kaiserlichen Tores“ Zhang Qian in den Westen. Nach vielen Wanderungen kehrte er mit Berichten über exotische Regionen wie Anxi (Persien), Tiaozhi (Arabien) und Da Ch’in (Römisches Reich) zurück. Auf diese Weise wurde Zhang Qian zum Begründer der Seidenstraße, der Handelsroute zwischen China und dem Mittelmeerraum. In den folgenden Jahrhunderten blieb Xi’an („Westlicher Frieden“) der Ausgangspunkt dieser Seidenstraße. Innerhalb der Stadtmauern gibt es noch ein großes arabisches Viertel mit einer Moschee.